Krisenbegleitung nach der Geburt

“Wenn Rhett Butler die Veränderungen verstanden hätte, die wir Mütter nach der Geburt eines Kindes durchmachen, hätte er Scarlet O`Hara nicht verlassen.”

Eine Mutter aus Ohio, 1984

Die Geburt eines Kindes, insbesondere des ersten Kindes ist eine große emotionale Umbruchphase im Leben einer Frau, denn es wird nicht nur das Kind geboren sondern auch die Mutter. Das kann Angst oder Verunsicherung auslösen. Eine ganz normale Reaktion auf die neue Situation stellt der Babyblues dar, welcher häufig am 3. - 5. Tag nach der Geburt auftritt. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mütter grundlos weinen und sich traurig sowie erschöpft fühlen.

Sollte diese Phase länger als 14 Tage anhalten, könnte es sich um eine sogenannte Wochenbettdepression handeln und es wäre gut, wenn Sie sich dann schnellstmöglich Beratung oder Hilfe suchen. Übrigens können auch frischgebackene Väter nach der Geburt ihres Baby eine Depression entwickeln.

Manchmal verläuft auch die Geburt nicht so wie erhofft.

Die begonnene Geburt im Geburtshaus muss im Krankenhaus weitergehen oder es wird ein Kaiserschnitt notwendig. All dies hat Einfluss auf das Selbstvertrauen der Mutter und kann zu Anpassungsstörungen im Wochenbett führen. Auch die Erfahrung einer traumatischen Geburt kann sich wie ein Schatten auf die Seele legen und das Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen oder auch einen normalen Beziehungsaufbau zum Baby erschweren.

• Wir bieten Ihnen einen geschützten Raum, um Ihre Erfahrungen zu verarbeiten.
• Wir begleiten Sie und ihren Partner/In  beim Umgang mit dieser neuen Situation und stellen bei Bedarf Kontakte zur ärztlichen Seite oder zu anderen Unterstützern her.
• Gleichzeitig stärken wir Ihre intuitiven mütterlichen/väterlichen Kompetenzen und fördern somit den Bindungsaufbau zwischen ihrem Baby und Ihnen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

• Eigentlich sollte ich glücklich sein (Carol Dix)
• Das Fremde in mir. (DVD)
• www.Schatten-und-Licht.de
• Es war eine schwere Geburt. (Viresha Blomeke)
• Es ist vorbei, ich weiß es nur noch nicht. (Tanja Sahib)
• www.marce-gesellschaft.de
• Wie kann ich dich halten, wenn ich selbst zerbreche. (Ulrike Schrimpf)